Galerie

Georg Nothelfer

Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)

12. Januar bis 17. Februar 2024 ⟶ Showroom

Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Birdcage Theory Illustrated V (examination), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated V (examination), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Birdcage (Vogelkäfig), 2023, Wäscheständer, Lampe, Pappe, Silikon, 70 x 60 x 50 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage (Vogelkäfig), 2023, Wäscheständer, Lampe, Pappe, Silikon, 70 x 60 x 50 cm
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Birdcage Theory Illustrated XIII (DaVinzi), 2024, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 92 x 69 x 3 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated XIII (DaVinzi), 2024, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 92 x 69 x 3 cm
Birdcage Theory Illustrated XIII (Olivenzweig), 2024, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 92 x 69 x 3 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated XIII (Olivenzweig), 2024, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 92 x 69 x 3 cm
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Birdcage Theory Illustrated VI (Flare), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated VI (Flare), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Birdcage Theory Illustrated II (blue), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated II (blue), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Stangerl, 2024, Bürostuhl, Faszienrolle, 100 x 60 x 70 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Stangerl, 2024, Bürostuhl, Faszienrolle, 100 x 60 x 70 cm
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Birdcage Theory Illustrated X (Harfe), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Birdcage Theory Illustrated X (Harfe), 2023, Inkjetprint, Mischtechnik, Künstlerrahmen, 63 x 49 x 4 cm
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Installationview Showroom Galerie Georg Nothelfer. Photo: Gernot Seeliger
Epic Civilisation, 2023, Lithographie in Künstlerrahmen, 79 x 57,5 x 3,5 cm
Pegasus Product. Vogelkäfig (Birdcage)
Epic Civilisation, 2023, Lithographie in Künstlerrahmen, 79 x 57,5 x 3,5 cm
Finissage: Samstag, 17. Februar, 16 - 20 Uhr

Mit der aufregenden Schau "Vogelkäfig (Birdcage)" von Pegasus Product schließt die Galerie Georg Nothelfer ihren Showroom in der Grolmanstraße nach fast 15 Jahren. Zu unserem Abschied aus Charlottenburg und zur Finissage der Ausstellung "Vogelkäfig (Birdcage)", laden wir Sie am Samstag, 17. Februar von 16 - 20 Uhr, herzlich ein. Wir danken allen, die den Showroom in diesen Jahren besucht haben.

Die Galerie Georg Nothelfer freut sich die Künstlergruppe Pegasus Product (Dargelos Kersten / Anton Peitersen / Gernot Seeliger) in einer zweiten Einzelausstellung im Showroom zu zeigen.

"Vogelkäfig (Birdcage)" wird die letzte Ausstellung des Showroom Galerie Georg Nothelfer sein. Ab März konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Räume unseres Hauptsitzes in der Corneliusstraße. Dort finden wie gewohnt Einzel- und Gruppenausstellungen statt.


Wie die Menschen bald breiter mit einer außerirdischen Spezies in Kontakt kommen könnten

Wir alle kennen die Linien auf Globen und Karten, die gemeinhin als Längen- und Breitengrade bekannt sind. Aber woher stammen diese Linien? Ein Art and Science Forscherteam hat nun Hinweise auf dieses Rätsel gefunden, das vielleicht sogar älter ist als die Menschheit selbst. 

„Der Zeitrahmen ist noch umstritten, aber wir schätzen, dass es um die Zeit der Mondformung sein müsste.“, sagt Dargelos Kersten von Pegasus Product, der Gruppe von Forschern und Künstlern, die derzeit die so genannte „Birdcage-Theory“ (Vogelkäfig Theorie) untersucht. 

Vor ca. 4,51 Milliarden Jahren hatten die Vorfahren einer außerirdischen kugelförmigen Spezies eine Megastruktur um die junge Erde gebaut, die einem riesigen Vogelkäfig ähnelte, so die Hypothese der Forscher. Doch das allein wäre noch keine Untersuchung wert, wenn sich da nicht ein Drama kosmischen Ausmaßes abgespielt hätte, in das zwei gegnerische Fraktionen verwickelt sind und ein Ereignis, das dazu führte, dass unsere Welt so ist, wie wir sie heute kennen. 

Aus noch unbekannten Gründen wollte eine Fraktion uralter Wesen, genannt „β-Sphäroiden”, gleichbleibende Klimazonen auf dem Planeten herstellen. Durch die feste Umlaufbahn der Megastruktur über der Erdoberfläche, wurde die Rotationsachse der Erde im rechten Winkel zum Fundamentalsystem ausgerichtet. „Das klingt ziemlich abstrakt und fremd für uns“, sagt Gernot Seeliger, einer der Forscher, „denn was wir gewohnt sind, ist völlig anders.“ In einem kosmischen Maßstab mag dieser Unterschied sehr gering sein, aber dessen Auswirkungen führen zu allem Leben auf der Erde, wie wir es heute kennen. 

Seeliger spricht vom Effekt der Exzentrizität, dem Taumeln der Erde um ihre eigene Rotationsachse. Dieses Taumeln wird hauptsächlich durch den Erdenmond verursacht und ist für die Jahreszeiten und den Wechsel des Klimas im Jahresverlauf verantwortlich. Wie in der sogenannten Kollisionstheorie dargelegt, könnte der Mond durch die Kollision des Planeten Theia mit der Erde entstanden sein. 

Das Team verbindet diese Hypothese nun mit ihren eigenen Forschungen. „Theia könnte das Mittel der gegnerischen α-Sphäroiden gewesen sein, um die Megastruktur zu zerstören“, sagt Anton Peitersen in ihrem  Paper von 2024. Dieses Ereignis führte zur Dominanz der α-Sphäroiden und ließ die β-Sphäroiden in den Hintergrund treten. (1)

Der Weg der Wissenschaft ist lang und verschlungen. Oft braucht es Zufälle, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. 
Seeliger war neben seiner wissenschaftlichen Karriere jahrelang Mitglied in einem Club von Vogelliebhabern namens V.O.G.E.L. (2) In dieser Zeit hatte er beobachtet, dass viele Vögel, deren Nahrung hauptsächlich aus Hagebutten besteht, kugelförmige oder halbkugelförmige Nester bauten. 

Ältere Studien geben Hinweise auf ein stark genveränderndes Potenzial der Hagebutte. Und wenn sie unter geringer Schwerkraft angebaut wird, bilden ihre Ranken kugelförmige Strukturen, ähnlich denen, von denen man annimmt, dass sie vor Milliarden von Jahren um die Erde herum gebaut waren. 

Durch Zusammenführen dieser Erkenntnisse kam das Team zu der Überzeugung, dass die Baupläne der Megastrukturen in der Hagebutten-DNS kodiert sein könnten und dass diese Informationen durch erhöhte Absorption genetisch übertragen werden könnten, wobei es möglicherweise Generationen dauern könnte, bis sich Auswirkungen zeigen. 

Peitersen fährt fort: „Dies könnte auch ein Weg sein, um eine Form des Kontakts mit den seit langem abwesenden β-Sphäroiden herzustellen“, die offenbar Wege gefunden haben, ihre Informationen über Milliarden von Jahren zu übermitteln und die wir heute musterhaft als Ikonographie wahrnehmen. Da die Linien der Längen- und Breitengrade in einigen menschlichen Kulturen seit langem etabliert sind, ist es wahrscheinlich, dass es frühere Kontaktversuche gab. Allerdings ist die Richtung nicht bekannt. 

Im Rahmen experimenteller Studien hat Pegasus Product eine Umgebung geschaffen, die es den Menschen ermöglicht, ihre Umwelt so zu erleben, als wären sie selbst Vögel. Trotz der vielen großartigen Beiträge der Kunst zur Wissenschaft ist dies das erste Mal, dass ein solches Experiment durchgeführt wird, welches sich die Aufgeschlossenheit des Kunstpublikums zunutze macht. 

„Neben der Übertragung von Informationen durch die DNS über Generationen hinweg hoffen wir, mit Hilfe dieses Aufbaus weitere Möglichkeiten der Kommunikation mit den β-Späroiden zu finden.“, sagt Seeliger. Die Besucher:innen sind eingeladen, die genverändernde Wirkung der Hagebutte in einer sicheren Umgebung zu erleben und mit etwas Glück einen ersten Sphäroidenkontakt herzustellen. 

(Aus dem Englischen von Dargelos Kersten) 

1   Es ist eine wenig bekannte, aber umso umstrittenere Tatsache, dass Kersten mit den dominanten α-Sphäroiden zusammengearbeitet hat. „Ich möchte diese Gelegenheit nicht verpassen, mit denjenigen in Kommunikation zu treten, die dem Gegenstand unserer Forschung am nächsten stehen. Bloß wegen eines auf menschlicher Moral basierenden Bündnisses mit einer Partei, die wir nicht im Ansatz verstehen“, sagt Kersten zu seiner Verteidigung. 
2   V.O.G.E.L. steht für „Verein zur Beobachtung grob evidenzbasierter Lamentationen“ Die Lamentation ist eine Anspielung auf die Lamentierende Bowler-Hut-Taube, das Lieblingsfedervieh der Vereinsgründer.
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